Schiffbautechnische Gesellschaft e.V.
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Anmeldung noch möglich!
> Programm > 24. November 2017 > Anforderungen an die Konfiguration von Antriebsanlagen künftiger Marineschiffe (Einflussgrößen und Lösungsansätze)
112. Hauptversammlung
Anmeldung noch möglich!
vom 22.11.2017 bis 24.11.2017 in Potsdam
INSELHOTEL
Hermannswerder 30
14473 Potsdam

Anforderungen an die Konfiguration von Antriebsanlagen künftiger Marineschiffe (Einflussgrößen und Lösungsansätze)

FKpt Dipl.-Ing. Clemens Baumscheiper, Marineunterstützungskommando, Schortens; Dipl.-Ing. Bernhard Vollmer, RENK AG, Augsburg

In Deutschland wurden in den 60er Jahren Schiffe gebaut, die gemäß ihrer vorgesehenen Hauptaufgabe Verstärkungstransporte nach Europa geleiten und gegnerische U-Boote bekämpfen sollten. Mit der Forderungen zum wirtschaftlichen Betrieb bei einer möglichst hohen Geschwindigkeit und maximaler Manövrierbarkeit der Antriebsanlage wurden die Fregatten der Klasse 122 und später auch die Fregatte Klasse 123 mit einer CODOG-Anlage (COmbined Diesel Or Gas) ausgerüstet. Die deutsche Wiedervereinigung führte in der Folge zu einer Änderung der Rahmenbedingungen für die Deutsche Marine. Mit den zusätzlichen Aufgaben für die Deutsche Marine wird auch für eine Antriebsanlage nach Alternativen gesucht. Der Vortrag soll aufzeigen, welche unterschiedlichen Antriebskonfigurationen in Bezug auf die heutigen Anforderungen an Marineschiffen vorstellbar sind. Dabei wird deutlich, dass es nicht die eine Antriebskonfiguration gibt, sondern sich in Abhängigkeit der bestimmenden Faktoren, ein Lösungsraum ergibt. Dabei werden die, aus Sicht der Autoren, jeweiligen Vor- und Nachteile einer gewählten Antriebskonfiguration aufgezeigt.

Requirements for configurations of future naval propulsion systems (parameters and solutions)

FKpt Dipl.-Ing. Clemens Baumscheiper, Marineunterstützungskommando, Schortens; Dipl.-Ing. Bernhard Vollmer, RENK AG, Augsburg

The german shipbuilding industry built surface vessels in the 1960’s with the intended main tasks of protecting supply convoys to europe and defending against enemy submarines. To satisfy the requirements for an economic operation, high velocity and maximum manoeuvrability, the F122- and later F123-class frigates were fitted with a CODOG propulsion system (COmbined Diesel Or Gas). The german reunification led to changed boundary conditions for the German Navy. With additional tasks came the need for alternative propulsion systems. This talk intends to showcase possible propulsion configurations that meet the requirements of modern naval vessels. It will be evident, that there is not ONE propulsion configuration, but a broad scope of solutions determined by different factors. The authors will present the, from their point of view, advantages and disadvantages of various propulsion configurations.