Schiffbautechnische Gesellschaft e.V.
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110. Hauptversammlung
das Programm wird sukzessive ergänzt
vom 18.11.2015 bis 20.11.2015 in Bremen-Vegesack
Hotel Strandlust, Rohrstraße 11, 28757 Bremen

Eine Rankine-Quellen-Methode für Schiff-Schiff-Interaktionen und Flachwasserprobleme

Dr.-Ing. Alexander von Graefe, DNV GL, Georg-Weinblum-Preisträger 2015

Dieser Vortrag gibt eine Übersicht über die wesentlichen Ergebnisse der Dissertation ‘A Rankine Source Method for Ship-Ship Interaction and Shallow Water Problems’, die vergangenes Jahr an der Universität Duisburg-Essen verteidigt wurde. Die Rankine-Quellen-Methode wird dazu verwendet, die Potentialströmung um Schiffe sowohl im glatten Wasser als auch in Wellen zu berechnen. Betrachtet werden Fälle mit einzelnen oder mehreren Schiffen bei konstanter Vorwärtsgeschwindigkeit. Im Glattwasserfall wird die freie Oberfläche nichtlinear behandelt, während der Fall in Wellen linear im Frequenzenbereich behandelt wird. Die Methode basiert auf einer bereits bestehenden Rankine-Quellen-Methode, die dem Ansatz der Patch-Methode folgt. In der hier vorgestellten Übersicht wird der Glattwasserfall kurz besprochen, gefolgt von einer Übersicht über die lineare Seegangsmethode für die Berechnung der Bewegungen und Lasten in Wellen. Diese Methode verwendet das stationäre Potential als Basis unter der Annahme, dass es im körperfesten System konstant ist. Hier wird dieser Ansatz bzgl. Flachwasser und Interaktionsprobleme erweitert; abschließend werden ausgewählte Validierungsdaten und Vergleiche mit anderen Methoden gezeigt.

A Rankine Source Method for Ship-Ship Interaction and Shallow Water Problems

Dr.-Ing. Alexander von Graefe, DNV GL, Georg-Weinblum-Preisträger 2015

This presentation gives a summary of main results presented in the doctoral thesis ‘A Rankine Source Method for Ship-Ship Interaction and Shallow Water Problems’, finished last year at Duisburg-Essen University. The Rankine source method calculates potential flows around ships, both in calm water, with one ship or several ships moving at constant forward speed, and in waves. In the first case, the free surface boundary condition is fulfilled non-linearly, while the latter case is treated linearly in the frequency domain. The method is based on an existing Rankine source method facilitating the patch method approach. In this summary, the calm-water case is very briefly reviewed, while emphasis is laid on the linear seakeeping method for the prediction of motions and loads in waves. This latter method uses the steady potential as base potential, assuming that the base potential is constant in the body-fixed reference frame. Here, this approach is extended with respect to shallow water and interaction problems; finally, selected validation data and comparisons with other methods are shown.