Friedrich-Wilhelm von Krosigk
Mit der K130 wird ein neuer Bootstyp mit den Hauptaufgaben Überwachung und Aufklärung der Überwasserlage und Seezielbekämpfung in die Deutsche Marine eingeführt. Die K130 soll die Aufgabe Seezielbekämpfung vornehmlich in der Randmeerkriegführung bei verbesserter Selbstverteidigungsfähigkeit gegen Luft- und Seeziele übernehmen. Kampfkraft, Standfestigkeit, Durchhaltefähigkeit und hoher Eigenschutz verleihen der K130 die Fähigkeit, von hoher See kommend in fremde Küstengewässer und in den Küstenbereich hinein zu wirken und streitkräftegemeinsame Operationen auch mit Waffenwirkung an Land zu unterstützen. Diese neuen Fähigkeiten sind gerade für die Aufgabenbereiche Konfliktverhütung und Krisenbewältigung von besonderer Bedeutung. Die K130 ist über die hohe See verlegefähig, so dass sie ihren Beitrag zur Aufgabenerfüllung der Deutschen Marine weltweit leisten kann. Die Umsetzung dieser Fähigkeiten in der Definitionsphase, die durch Wettbewerb, funktionsorientiertes Lastenheft, strikte Preisobergrenze sowie Beschränkung des Auftraggebers auf eine reine Steuerungsfunktion gekennzeichnet ist, stellen einen weiteren Schwerpunkt des Vortrages / der Präsentation dar.