Dr.-Ing. Wolfgang Sichermann, thyssenkrupp Marine Systems GmbH, Hamburg; Dipl.-Ing. Karsten Fach, ABEKING & RASMUSSEN Schiffs- und Yachtwerft SE, Lemwerder; Dipl.-Ing. Hartmut Henke, Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG, Bremen; Dipl.-Ing. Jens Heyer, Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co. KG, Flensburg; Dipl.-Ing. Peter Kuhn, Privinvest Shipbuilding Investments L.L.C., Abu Dhabi
Die Marinetechnik hat über einen langen Zeitraum maßgeblich zur technologischen Entwicklung und Innovation im gesamten maritimen Sektor beigetragen. Mit dem Ende des kalten Kriegs, der zunehmenden Globalisierung und dem Trend zu sinkenden Rüstungsausgaben bei kleiner werdenden Flotten ist diese markante Vorreiterrolle verloren gegangen. Dies ist allerdings auch in anderen Rüstungsbereichen zu erkennen, so dass heute technologische Innovationen durch die großen Märkte für Konsum- und Industriegüter bestimmt und geschaffen werden. Der Vortrag erörtert auf welchen Gebieten die Marinetechnik nach wie vor eine Vorreiterrolle einnimmt und wie neue Entwicklungen aus nichtmilitärischen Bereichen schneller integriert werden können, damit den Marinen die bestmögliche Ausrüstung zur Erfüllung ihres erweiterten vielfältigen Aufgabenspektrums zur Verfügung gestellt werden kann.
Naval technology has been driving development and innovation in maritime sector over a long period of time. In the post-cold war era, characterized by globalization, declining defense budgets and fleet sizes, this leading role has been lost. The transformation is also observed in other branches of defense technology, where huge markets of consumer and industrial goods define and drive technology trends and innovation today. The paper discusses the actual position of naval technology and explores speed-up possibilities to integrate innovative commercial technologies into naval systems in order to provide optimized solutions to navies accomplishing their manifold assignments.