Dipl.-Ing. Kay Tigges, Siemens AG, Hamburg
Bei der Auslegung von hybriden Antriebslösungen hat inzwischen in fast allen Industrie - Bereichen eine Methodik zur ökonomischen Auslegung der unterschiedlichen Arten einer entsprechenden Misch-Konfiguration Einzug gehalten. Dabei kommt es darauf an zunächst das zu erwartende oder bestenfalls bekannte Betriebsprofil zu analysieren, um daraus die Anforderungen zum Erreichen der günstigsten Betreiberkosten (total cost of ownwership) abzuleiten. Dies Anforderungen können sodann in der Auslegung der hybriden Komponenten genutzt werden um z.B. eine entsprechende Leistungsaufteilung vorzunehmen. Hybride Systeme sind entstanden um die jeweils günstigen Eigenschaften unterschiedlicher Systeme zu verbinden, bzw. um ungünstige Betriebszustände des einen Systems durch das jeweils andere System auszugleichen oder zu komplett zu übernehmen. In diesem Vortrag werden sowohl unterschiedliche Energieerzeugungssysteme in hybrider Konfiguration als auch hybride Propulsionsantriebssysteme mit Ihren jeweiligen Stärken und Schwächen aufgezeigt und erörtert.