Kurt Sommer, Technische Universität Hamburg-Harburg
In dieser Arbeit soll eine Methode erarbeitet und vorgestellt werden, um mit Hilfe von gemessenen Daten die Energieflüsse auf Schiffen zu analysieren. Dabei werden grundsätzlich vier Arten der Energiezufuhr unterschieden: Schiffsantrieb; elektrischer Energiebedarf für die Hilfsanlagen zum Schiffantrieb (Pumpen, Lüfter, Brennstoffaufbereitung); Elektrischer Energiebedarf für das Schiff, die Besatzung und die Ladung (Passagiere); Wärmeerzeugung im Kessel.
Die zugeführte Primärenergie wird heute überwiegend in Form von flüssigem Brennstoff zugeführt und wird messtechnisch über Brennstoffuhren erfasst. Die damit erzeugte Antriebsleistung, elektrische Leistung für die Hilfsmaschinen und den Schiffs- und Hotelbetrieb wird selten exakt gemessen. Daher ist oft keine befriedigende Aussage zur genutzten Energie möglich. Besonders schwierig ist die Erfassung der Verlustleistung, die in Form von Abwärme das Schiff verlässt. In dieser Dip-lomarbeit wird eine Methode vorgestellt, mit dem diese Analyse der Energieflüsse auf Schiffen erleichtert wird. Die Anwendung erfolgt am Beispiel eines Fahrgastschiffes.
Kurt Sommer, Technische Universität Hamburg-Harburg