Prof. Dr.-Ing. Stefan Krüger(1), Björn Carstensen(1), Lars Johnsen(1) Christoph M. Steinbach(2), Lutz Kleinsorge(3), Heike Richter(4), Rainer Grabert(4); (1)Technische Universität Hamburg, (2)Damen Marine Components, (3)Mecklenburger Metallguss, (4)Schiffbau-Versuchsanstalt Potsdam
Für die Bewertung von Energy Saving Devices (ESDs) unter realen Betriebsbedingungen wird ein statistischer Entwurfsansatz, der auf Monte-Carlo Simulationen basiert, vorgestellt. Mit dem gewählten Ansatz können im Entwurf wichtige Betriebspunkte identifiziert werden und verschiedene Entwürfe im Hinblick auf den Betrieb in einem Operationsprofil beurteilt werden. Innerhalb der Monte-Carlo Simulation werden verschiedene Betriebsgrößen und Umweltlasten entsprechend der zu erwartenden Verteilungen zufällig gewählt. Aus der Kombination dieser zufällig generierten Eingangsgrößen werden dann alle weiteren Betriebsgrößen (wie beispielsweise die benötigte Antriebsleistung, der Ruderwinkel, der Driftwinkel) so berechnet, dass das Schiff seinen Kurs hält. Durch die Berechnung einer großen Anzahl von zufällig generierten Betriebszuständen können auf diese Weise mit überschaubarem Rechenaufwand Bewertungen hinsichtlich eines ganzen Betriebskollektivs vorgenommen werden. Das Vorgehen wird anhand eines Beispielschiffes für verschiedene Konfigurationen und Betriebsprofile vorgestellt.