Prof. Dr. Karsten Pinkwart, Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, Pfinztal
Der Wandel unserer Zivilgesellschaft zu einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unter gleichzeitiger Reduktion klimaschädlicher Gase begleitet durch den Einsatz grüner Energieträger macht auch vor der Bundeswehr nicht halt. Bemühungen auf fossile Energieträger zu verzichten können nicht nur die Umweltbelastung verringern, sondern auch die Energieunabhängigkeit stärken und die Sicherheit in Bezug auf die Versorgung mit Brennstoffen verbessern. Dies darf jedoch auf keinen Fall dazu führen, dass die Einsatzbereitschaft darunter leidet. Eines der Hauptziele sollte darin bestehen, die Leistung von Militärausrüstungen zu verbessern, sowohl in Bezug auf Energieeffizienz als auch Umweltverträglichkeit. In diesem Kontext steht die Marine vor besonderen Herausforderungen. Werden zukünftige zivile Betriebsstoffe auch die der Einsatzschiffe sein? Was sind dies für Kraftstoffe? Wo werden diese Energieträger produziert und wie werden sie der Marine zur Verfügung gestellt? Diese und weitere Fragen werden versucht, im Rahmen der Präsentation zu adressieren.